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Internet Software-Tipps (Browser & Viewer)


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Für die Nutzung des World Wide Web gibt es zahlreiche Softwareprodukte und ebenso viele Zusatzprodukte. Auf dieser Seite möchte ich einen Überblick geben, welche kostenlose Software für die Nutzung des WWW zur Verfügung steht. Die Übersicht gliedert sich in drei Bereiche:

Alle Aussagen auf dieser Seite inklusive der Adressen der Links mache ich nach bestem Wissen und Gewissen. Dennoch sind Fehler natürlich nie auszuschließen, so daß ich keine Gewähr übernehmen kann.


 



Browser zum Surfen durch HTML-Webseiten

Netscape Communicator

Der Netscape Communicator ist eine Sammlung aus Browser, E-Mail-Programm, Instant Messenger und Adreßbuch. Durch seine strenge Orientierung seine einfache Konfiguration ist Netscape auch aus Gründen der Durchschaubarkeit und Sicherheit die erste Wahl zur Nutzung des Internet.

Über das intergrierte E-Mail-Programm lassen sich mehrere E-Mail-Konten verwalten und es ist eine Nutzung des Usenet möglich.

   

Opera

Der Web-Browser Opera kann aufgrund seiner kompromißlosen Einhaltung der HTML-Definition sicherlich für Webmaster als unbedingt zu verwendendes Referenzprodukt angesehen werden. Der technisch versierte Internet-Nutzer findet Gefallen an der mit einer übersichtlichen Oberfläche detailiert einstellbaren Konfiguration von Opera. So lassen sich insbesondere Sicherheit und Privatsphäre sehr genau einstellen. Opera ist der einzige mir bekannte kostenlose Browser, der eine detailierte Verwaltung der Cookies durch den Anwender erlaubt.

Darüberhinaus beinhaltet Opera auch eine E-Mail-Anwendung und einen Usenet-Client. Das E-Mail-Programm ist ganz brauchbar, der Usenet-Client arbeitet jedoch fehlerhaft und ist deshalb nicht zu gebrauchen.

   

Internet Explorer

Der Internet Explorer des Softwareunternehmens Microsoft ist mit Abstand der am weitesten verbreitete Browser, da er bei allen aktuellen Windows-Version automatisch mitinstalliert wird.

Gegenüber dem allgemeingültigen HTML-Standard haben die Programmierer des Internet-Explorers zahlreiche Erweiterungen eingebaut. Deshalb stößt man im Internet von Zeit auf Internet-Seiten, die so programmiert sind, daß sie nur mit dem Internet-Explorer angezeigt werden können, nicht aber mit anderen Browsern. Der Internet-Nutzer, der ohne Ausnahme alle Webseiten sehen will, tut also gut daran, einen Internet Explorer auf seiner Festplatte liegen zu haben.

Die Konfiguration des Internet Explorer ist gerade in den Punkten, die die Sicherheit betreffen, sehr verworren. So durchschaut selbst der erfahrende Komputer-Anwender nicht auf Anhieb, mit welchen Einstellungen Java-Applets ein- und ausgeschaltet werden und mit mit welchen die Ausführung von Javascript. Da der Internet Explorer darüberhinaus auch noch Visual-Basic-Skripte und ActiveX-Controls ausführt, ist seine Verwendung ein ständiges Sicherheitsrisiko.

Einen Mail- und News-Client bringt der Internet Explorer nicht selbst mit. Statt dessen bietet Microsoft dafür das Programm Outlook Express an. Dieses erlaubte das komfortable Erstellen und Versenden von bunt gestalteten Mails, hält sich dabei jedoch nicht an die allgemein etablierten Standards des Internet. Wer auf seine Reputation bei anderen Internet-Anwendern achten muß, sollte Outlook Express deshalb nur mit Bedacht und nach eingehender Konfiguration nutzen.

   

Lynx

Die Software Lynx ist ein reiner Textbrowser, d.h. er zeigt das World Wide Web unter Weglassen aller Graphiken als aufbereiteten ASCII-Text an. Somit macht er das Internet auch auf alten Komputern mit 386er-Prozessor und dem Betriebssystem MS-DOS verfügbar.

Für Blinde und Sehbehinderte ist Lynx mit Abstand die erste Wahl zur Nutzung des Internet, da sich aufgrund der reinen Textausgabe Ausgabegeräte für Blindenschrift oder Software zum Vorlesen der Inhalte anschließen läßt.

Auch für Personen, die aufgrund motorischer Einschränkungen oder anderer Umstände Probleme haben, die Maus genau genug zu positionieren, um auf graphisch orientierten Webseiten immer zielsicher den richtigen Link anzuklicken, ist der textbasierte Browser Lynx eine gute Alternative.

Leider sind viele Webseiten aufgrund der Verwendung von Programmbausteinen wie Java oder Javascript, der Zusammensetzung aus mehreren Fenstern (Frames) oder einer rein auf Graphik basierenden Navigation für den Besuch mit dem Browser Lynx nicht geeignet. Daneben gibt es aber auch die Entwicklung, daß Webmaster ihre Seiten als barrierefrei (behindertengerecht) bezeichnen möchten und sie deshalb so gestalten, daß sie in Lynx sinnvoll zu lesen sind.

   

Mozilla

Mozilla ist die Software, die dem Netscape Navigator zugrunde liegt. Diese ist als Testversion auch als eigenständiger Browser verfügbar. In Funktion und Aussehen unterscheidet sich Mozilla dabei nur geringfügig von der Netscape-Auslieferung.

   

NCSA Mosaic

Als Anfang der 1990er-Jahre das Internet durch die Definition der Seitenbeschreibungssprache HTML zum einfach verwendbaren World Wide Web wurde, war das Produkt Mosaic des National Center for Supercomputing Applications (NCSA) der Universität von Illinois in den USA für einige Jahre der einzige Browser, den es gab. Der Begriff Mosaic war damals gleichbedeutend mit der Weiterentwicklung des Internet, der Schaffung einer graphisch-interaktiven Oberfläche zum Zugriff auf weltweit verteilte Daten und Dokumente.

Die Entwicklung von Mosaic ist Anfang 1997 stehengeblieben. So taugt Mosaic heutzutage nur noch als schöne Erinnerung für Nostalgiker wie mich. Die meisten heute gebräuchlichen Konstrukte von HTML sowie des Datenübertragungsprotokolls HTTP werden von Mosaic nicht unterstützt. Für den Zugriff von Mosaic auf Webseiten ist deshalb ein Proxy-Server, der HTTP vollständig unterstützt, notwendig. Mosaic läuft darüberhinaus sehr instabil.

   

 



Zusatzprogramme für diverse Dateiformate

Acrobat Reader

Der Dateiformat PDF (Portable Document Format) des Unternehmens Adobe hat sich zum Standard für den Austausch von Dokumenten im Internet entwickelt, da es unter nahezu allen Betriebssystem lesbar und ausdruckbar ist.

Der Vorteil von PDF-Dateien gegenüber Webseiten ist vor allem der, daß PDF nicht nur Inhalte, sondern komplette Dokumente inklusive der Definition eines Seitenformats, Kapitel- und Seitennummern, Inhalts- und Stichwortverzeichnis beinhaltet. Daher wird man dem Format PDF im Internet insbesondere immer dann begegenen, wenn druckfertige Dokumente oder maßstabsabhängige Zeichnungen bereitgestellt werden.

Das notwendige Leseprogramm, um PDF-Dateien betrachten und ausdrucken zu können, stellt Adobe auf seiner Webseite zur Verfügung.

   

Java 2

Die von dem EDV-Konzern Sun Microsystems entwickelte Programmiersprache Java dient zur Integration kleinerer Programme (Applets) auf Webseiten. Im Gegensatz zu der Skriptsprache Javascript, die man aus Sicherheitsgründen im Browser besser abschalten sollte, laufen Java-Applets abgeschottet von der Komputerumgebung in einem sogenannten Sandkasten. Somit haben sie keinerlei Zugriff auf sicherheitsrelevante Daten.

Darüberhinaus gibt es für die Sprache Java auch vollwertige Programme, d.h. Anwendungen, die eigenständig ohne Webbrowser laufen.

In einer vollständigen Internet-Anwendung sollte die Unterstützung der Sprache Java in der von Sun definierten Form nicht fehlen. Die von Java gelesenen Daten (Programmanweisungen) tragen üblicherweise, aber nicht zwingend die Dateiendung JAR (Java Archive).

   

RealPlayer, RealJukebox

Das Unternehmen RealNetworks aus Seattle (USA) bietet mit seinen Produkten ReadPlayer und RealJukebox Programme an, mit sich Video- und Audiodaten sowohl online über das Internet als auch Offline von Festplatte oder CD abspielen lassen. Mit dem RealPlayer kann man sich z.B. die Nachrichtenbeiträge der Tagesschau im Internet ansehen.

Bei der Installation der Software sollte man mit seinen persönlichen Daten vorsichtig umgehen und genau darauf achten, welche Einstellungen aktiviert sind. Sonst läuft man Gefahr, von der Software bzgl. Verwendung und Musikgeschmack ausspioniert zu werden. So sind Einstellungen, die besagen, daß Informationen an RealNetworks gemeldet werden oder daß automatische Updates über das Internet erfolgen, zu deaktivieren.

Neben den kostenlosen Versionen von RealPlayer und RealJukebox bietet RealNetworks auf seinen Webseiten auch kostenpflichtige erweiterer Programmversionen an.

   

Shockwave

Der Formate Flash und Shockwave des in San Fransisco beheimateten Multimedia-Unternehmens Macromedia werden auf Webseiten zur Darstellung kleiner Animationen ohne oder mit Soundunterstützung genutzt. Der Shockwave Player integriert sich in den Webbrowser und spielt diese Formate ab.

   

Quicktime

Quicktime ist das vom EDV-Konzern Apple definierte Format für Video- und Autodateien und für Animationen. Gegenüber Realplayer und Shockwave sind Quicktime-Dateien im Internet nur noch selten anzutreffen. Der Vollständigkeit halber sollte Quicktime auf einem gut ausgestatteten Desktop aber nicht fehlen.

Um den kostenlosen Quicktime-Player auf der Webseite von Apple zu erhalten, muß vorübergehend Javascript eingeschaltet werden. Man sollte nicht vergessen, Javascript anschließend wieder auszuschalten.

   

Word Viewer

Obwohl das Standard-Format für den Austausch von Dokumenten im Internet PDF ist, werden einem im Internet immer wieder Dokumente als Dateien des Microsoft-Schreibprogramms Word begegnen.

Damit diese Dokumente auch von Anwendern, die dieses Programm nicht erworben haben, gelesen werden können, stellt Microsoft für die Benutzer von Windows-Betriebssystemen den kostenlosen Word Viewer zur Verfügung.

Darüberhinaus ist der Word Viewer auch Anwendern des Programms Word zur Anzeige von über das Internet erhaltenen Word-Dokumenten zu empfehlen, um sich vor der Ausführen von Visual-Basic-Viren zu schützen.

   

Volo View Express

Das 1982 in Kalifornien gegründete Unternehmen Autodesk ist vor allem durch seine CAD-Software AutoCAD bekannt geworden. Das von Autodesk für das Produkt AutoCAD definierte Dateiformat DXF hat sich als Standard für den Austausch von 2- und 3-dimensionalen Vektorgraphiken etabliert.

Neben der Verwendung von DXF als Format für die Darstellung von dreidimensionalen Zeichnungen von Werkzeugen, Maschienen, komplexen Konstruktionen wie Bauwerken, Kraftfahrzeugen und ähnlichen geometrischen Daten ist DXF auch gebräuchlich als Austauschformat für zweidimensionale geographische Daten (Spatial Data) wie z.B. Kartenwerke.

Die von Autodesk kostenlos bereitgestellte Software Volo View Express stellt neben reinen DXF-Zeichnungen auch Daten in den Dateiformaten DWG und DWF auf dem Bildschirm dar.

   

 



Weitere nützliche Programme

Apache Web Server

Wenn man selbst, z.B. zum Testen von Skripten, lokal einen Webserver betreiben möchte, ist der kostenlose HTTP-Server des Open-Source-Projekts Apache sicherlich eine gute Wahl. Dieser Webserver ist unter zahlreichen Betriebssystemen verfügbar und wird auch von professionellen Internet-Firmen gerne benutzt.

   

Teergruben und ähnliches

Der Versand unverlangter Werbemail, sogenanntem Spam wird eine immer größere Plage. Webserver, die die Programme der Adressensammler, sogennante Harvester, mit falschen E-Mail-Adressen füttern, und sogenannte Teergruben, die die Mail-Verbindungen der Spam-Versender endlos, aber untätig, aufrechterhalten, können dazu dienen, Spam-Verschicker zu ärgern. Letztlich geht es darum, den Versand von Spam möglichst aufwendig und unattraktiv zu machen.

   


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